Gestern durfte ich die tosende Kraft vom Engstligenwasserfall in Adelboden spüren.
Das rauschende Wasser, welches ununterbrochen über den Fels hinab prallt.
In solchen Momenten werde ich ganz still. Voller Staunen und Demut vor der gewaltigen Kraft der Natur. Dann fehlen mir die Worte...
Manchmal fehlen mir die Worte
Es gibt nur Klang und Melodie
Ein Gefühl, ein leises Ahnen
verborgen tief in mir.
Und plötzlich löst sich der Stein
Er kommt ins Rollen und befreit
diese riesen Wassermengen
in Stille nun gedeiht.
Es fliesst nun, ja es fliesst!
Die Worte sprudeln nur heraus
wie ein Fluss, der sich ergiesst
aus dem grossen Berg hinaus.
Und ich gleite mit den Wellen
nehme ihre Regung wahr
Jeder Schwingung, jedem Sprudel
bin ich mir nun gewahr.
Glasklar sind die Worte
Wie das Wasser kühl und wild,
manchmal aufbrausend, überraschend
Ein ander‘ Mal ganz still.
Und so beruhigt sich das Gewässer
Der Fluss mündet nun im Meer.
Dann ist alles wieder eins
Und es gibt keine Worte mehr.
Worte, geschrieben von Milena Maria am 25.05.2020 im Zug.
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gwundervolle Woche voller Magie und Kraft der Natur.
Milena Maria
Foto: Ralf Assmann (C)
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