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Worte fliessen, wann sie wollen.

Dazu 'Worte' vom Mai 2020

Manchmal fehlen mir die Worte, es gibt nur Klang und Melodie

Ein Gefühl, ein leises Ahnen verborgen tief in mir.

Und plötzlich löst sich der Stein, er kommt ins Rollen und befreit

diese riesen Wassermengen in Stille nun gedeiht.

Es fliesst nun, ja es fliesst, die Worte sprudeln nur heraus

wie ein Fluss, der sich ergiesst, aus dem grossen Berg hinaus.

Und ich gleite mit den Wellen, nehme ihre Regung wahr.

Jeder Schwingung, jedem Sprudel bin ich mir nun gewahr.

Glasklar sind die Worte, wie das Wasser kühl und wild.

Manchmal aufbrausend, überraschend, ein ander Mal ganz still.

Und so beruhigt sich das Gewässer, der Fluss mündet nun im Meer.

Dann ist alles wieder eins und es gibt keine Worte mehr.

Milena Maria

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Wenn sie fliessen...

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